Prägungen als dezente Veredelung

Eine Prägung ist ein kostengünstiger und nicht allzu komplizierter Vorgang. Das gewünschte Druckmotiv wird mithilfe zweier Stahlwalzen in das vorgesehene Prägematerial gedrückt. Dabei fungiert eine Walze als Prägewerkzeug, in die zu Anfang das zu prägende Motiv eingraviert wurde. Während des Vorganges wird diese Walze beheizt, damit sich das Motiv auch in den Bedruckstoff drücken kann. Die Oberfläche der zweiten Walze wird mit einem hitzebeständigen, nachgiebigen weichen Material beschichtet, in das sich das Prägewerkzeug hineinpressen kann, damit der gewohnte dreidimensionale Effekt entsteht. Beide Walzen werden, mit dem Werbeartikel in ihrer Mitte, gegeneinander gepresst. Bei diesem Vorgang ist es von sehr wichtig, dass nicht zu viel Hitze und Druck auf den zukünftigen Stoff ausgeübt werden, da er sonst reißen oder verbrennen könnte. Abhängig vom Prägematerial ab. muss für Leder oder Metall mehr Wärme und Druck verwendet werden, als für Papier und Pappe. Bei dieser Art der Druckveredelung unterscheidet man folgende Varianten: Die Blindprägung und die Heißfolienprägung. Für beide Drucktechniken gibt es noch weitere Verfeinerungen, wie z. B. die Planprägung, Reliefprägung, Strukturprägung und Micro-Embossing-Prägung.

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Die Blindprägung

Die Blindprägung ist wohl das älteste Prägeverfahren, das es gibt. Es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, Materialien mit positiven oder negativen Prägungen zu versehen und Logos oder Werbebotschaften somit „fühlbar“ zu machen. Positiv bedeutet in diesem Fall, das Druckmotiv ist erhaben oder aber auch hochgeprägt, sprich eine Erhöhung ist auf dem Werbemittel vorhanden. Negativ bedeutet stattdessen eine Vertiefung. Mithilfe von Licht und Schatten wird der geprägte Aufdruck des Materials sichtbar und durch die Oberflächenverformung zu einem haptischen Erlebnis.

Anwendungsmöglichkeiten von Blindprägungen

Anwendung findet diese Druckform in vielen Bereichen. Urkunden werden gerne wegen ihres edlen Charakters noch mit eleganten Prägungen versehen, um ihre ehrende Wirkung noch einmal im wahrsten Sinne des Wortes hervorzuheben. Aber auch Gutscheine werden oft mit Prägungen verziert, da sie als vielsagendes Dankeschön fungieren. Für Werbetreibende sind aber vor allem Visitenkarten und Umschläge von Broschüren attraktiv, da diese mit einem aufwendig aufgeprägten Schriftzug gleich viel hochwertiger wirken und dem Kunden Qualität und Professionalität versprechen. Eine Blindprägung kann ebenfalls mit einer Heißfolienprägung kombiniert werden, um ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen.

Grenzen der Blindprägung

Wer sich für eine Blindprägung entscheidet, der sollte sich im Vorfeld mit den Grenzen dieser Technologie auseinander setzten, denn nicht jeder Stoff ist fürs Blindprägen geeignet. Stichwort ist hier die Zusammensetzung des Materialstoffes. Feinfaseriger Stoff neigt während des Prägeprozesses dazu, an den Kanten des Prägemotives zu brechen. Ein zu stark strukturiertes Druckmaterial, also ein sehr unbiegsamer Stoff, ist ebenfalls nicht gut geeignet für eine Blindprägung. Beim Prägevorgang kann dieses nicht genug geglättet werden, wodurch es beim Hereindrücken des Prägewerkzeugs zu unschönen Verformungen oder zum Einreißen des Materials kommen kann. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Papiervolumen. Dünnes Briefpapier ist nicht optimal für diese Druckform, es empfiehlt sich also auf ein dickeres Papier mit einer höheren Grammatur zurückzugreifen. Zu guter Letzt sollte man jedoch beachten, dass der zu prägende Stoff ein Minimum an Hitzebeständigkeit besitzt, da es ansonsten beim Übertragen des Motives zu Verbrennungen des Stoffes führen kann.

Die Heißfolienprägung

Die Heißfolienprägung, oder Prägefoliendruck, funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die Blindprägung, zusätzlich liegt zwischen dem Prägestempel und dem Werbeartikel aber noch eine farbige Folie, welche durch Druck und Wärme auf das Prägematerial des Artikels übertragen wird. Das Ergebnis ist ein farbiger Aufdruck. Im Gegensatz zur Blindprägung bleibt die Oberfläche des Materials aber glatt. Dies wird erreicht, indem nicht ganz so viel Hitze und noch viel weniger Druck verwendet werden.

Anwendungsmöglichkeiten der Heißfolienprägung

Diese Druckform teilt sich nicht nur das Herstellungsprinzip mit der Blindprägung, sondern auch ihre Einsatzmöglichkeiten. Visitenkarten, Umschläge für Borschüren, Gutscheine, Urkunden und sonstige Schriftstücke werden liebend gern auch mit der Heißfolienprägung veredelt. Hier besteht aber der Vorteil, dass das geprägte Logo oder der Schriftzug in Farbe erscheinen kann und so besser erkannt oder gelesen werden kann. Auch im Buchdruck, zur Verzierung der Buchdecke mit einem aufsehenerregenden Titel, wird dieses Druckverfahren des Öfteren angewendet.

Grenzen der Heißfolienprägung

Wie auch beim Blindprägen, wird diese Veredelungsmethode maßgeblich durch die bestimmt die Oberflächenstruktur des Materials beeinflusst. Es darf weder zu dünn, um ein Einreißen oder Brechen der Motivkanten zu verhindern, noch zu dick sein, um eine ungeplante Verformung zu umgehen. Des Weiteren bestimmt die Struktur der Oberfläche des Stoffes, die Haftfähigkeit der aufgeprägten Prägefolie. Ist das Druckmaterial ungeeignet, können sich die Heißfolien ganz schnell von alleine oder durch leichte Außeneinwirkung wieder lösen. Der Bedruckstoff sollte ebenfalls elastisch genug sein, um dem Druck des Prägewerkzeugs zu wiederstehen, und nicht einzureißen. Für die Übertragung des gewünschten Motives ist es aber vor allem wichtig, dass der zu prägende Stoff einen Mindestwert an Hitzebeständigkeit besitzt, da das Prägewerkzeug ausreichend erhitzt werden muss, um eine Übertragung des Motives zu ermöglichen.

Varianten der Prägung

  • Planprägung: Mit der Planprägung lassen sich Ornamente sowie flächendeckende Strukturierungen herstellen. Dadurch lässt sich der Bedruckstoff einfach und schlicht veredeln. Diese Prägungsform kann als Blind- oder Heißfolienprägung durchgeführt werden.
  • Reliefprägung: Die Reliefprägung, die früher oft Verwendung in der Buchbranche gefunden hat, ermöglicht nicht nur eine charmante visuelle Wirkung, sondern auch eine haptische. Sie kann unterschiedlich tief ausfallen und erzeugt so eine ganz besonderen Eindruck. Blind- und Heißfolienprägung sind mit dieser Prägungsart realisierbar.
  • Strukturprägung: Die Strukturprägung spricht die optischen und haptischen Sinne gleichermaßen an. Sie erzeugt durch ihre Oberflächenveränderung glänzende und matte Kontraste, die sich immer wieder verändern können, je nach Lichteinfall und Blickwinkel. Durchführbar als Heißfolienprägungen.
  • Micro-Embossing-Prägung: Mit dieser Prägungsart lassen sich beeindruckende visuelle Effekte erzielen. Sogar das Erstellen feinster Strukturen ist möglich, was je nach Blickwinkel für stets neue überraschende Spezialeffekte sorgt. Diese Prägungsform wird als Heißfolienprägungen durchgeführt.

Woraus ergeben sich die Kosten für Blind- und Heißfolienprägung?

In erster Linie ergeben sich die Kosten durch die Anfertigung des Prägestempels, denn dieser muss für jedes Druckmotiv neu angefertigt werden. Dadurch ergibt sich auch die Größe des Motives. Es gilt, je größer, desto teurer. Im Weiteren müssen die Struktur der Material-Oberfläche und, im Falle des Prägefoliendrucks, die Bedruckbarkeit beachtet werden. Diese definieren den Schwierigkeitsgrad dieser Drucktechnologie. Für die Heißfolienprägung gilt noch einmal ganz speziell, wie großflächig sie eingesetzt wird. Je mehr farbige Prägungen auf dem Material vorhanden sein sollen, um so mehr steigt der Preis. Und wie immer gilt: Die Kosten reduzieren sich mit zunehmender Auflage.

Welche Werbeartikel eignen sich für Blind- und Heißfolienprägung?

Denkt man an das Präge-Verfahren, kommen einem gleich Werbeartikel aus Papier und Karton, wie Visitenkarten, Verpackungsmaterial oder Broschüren in den Sinn. Aber diese Veredlungsform bietet Ihnen noch viel mehr Möglichkeiten Ihre Werbebotschaft zu verbreiten. Ein Kalender oder Notizbuch mit Ledereinband und Ihrem Firmenlogo wäre die Möglichkeit Ihren Kunden Ihre maximale Wertschätzung zu übermitteln. Aber auch andere lederne Textilien können geprägt werden. Ein hochwertiges Portemonnaie, Handschuhe oder Taschen , alles kein Problem. Spiegeln Sie mit Ihren geprägten ledernen Werbeartikeln das Qualitätsversprechen Ihres Unternehmens und Ihr ausgeprägten Kunden-Service wieder. Dazu ist Leder ein sehr langlebiges Material und bleibt so Ihren Kunden lange erhalten. Perfekt, um stets mit Ihrer Firma präsent zu sein. Auch Werbeartikel aus Metall, wie z. B. Powerbanks , USB Sticks oder Kugelschreiber können mit Prägungen verschönert werden. Eine hübsche Schmuckdose für die Aufbewahrung von Naschereien oder kleinen Büroartikeln? Der Thermobecher fürs Outdoor-Abenteuer oder doch das praktische Stabfeuerzeug ? Edle Prägungen ziehen in Nullkommanichts viele neidische und neugierige Blicke auf sich und setzen Ihr Logo raffiniert in Szene.

Werbeartikel mit Prägungen als individuelle Sonderanfertigung bestellen– Geht das?

Ja, das geht. Es ist kein Problem, wenn mal nicht das Richtige für Sie dabei ist. Gerne setzen wir Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen für Ihre Werbeartikel zu Ihrer vollsten Zufriedenheit um. Das allbranded-Team steht Ihnen vom ersten Briefing bis hin zum Versandt der Artikel mit Rat und Tat zur Seite und sorgt für einen sorgenfreien Ablauf. Gemeinsam entwickeln wir einen exklusiven Werbeartikel, der Ihren Kunden nicht nur ein WOW entlocken wird, sondern auch eine ganz persönliche Note trägt. Also zögern Sie nicht und teilen Sie uns Ihre ausgefallenden Ideen einfach mit!

Die Vorteile von Prägungen im Überblick:

  • Prägungen wirken sehr dezent und wenig aufdringlich. Sie eignen sich also perfekt für alle Unternehmen, die großen Wert auf ihr Image legen.
  • Edel und hochwertig präsentieren sich Prägungen auf jedem für sie möglichen Werbeartikel. Papier, Textilien und Metalle können problemlos geprägt werden.
  • Ihr Firmenlogo wird nicht nur visuell gekonnt in Szene gesetzt, sondern vermittelt dem Beschenkten auch eine haptische Note. Durch die Fühlbarkeit des Motives wird Ihre Werbebotschaft mit noch mehr Sinnen wahrgenommen und prägt sich so besser in den Köpfen potentieller und bestehender Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern ein.
  • Diese Veredlungsform bietet viele Möglichkeiten der Verfeinerung. So kann nicht nur einfach geprägt werden, sondern es können auch Farben und visuelle und fühlbare Spezialeffekte eingebaut werden.

Haben Sie noch Fragen zu Prägungen?

Sollte Ihnen noch irgendetwas unklar sein oder sind noch nicht all Ihre Fragen zur Prägung beantwortet, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns. Das allbranded-Team hilft Ihnen gerne weiter und berät Sie bezüglich Ihrer Werbekampagne, denn bei uns wird Kundenzufriedenheit groß geschrieben.

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