Werbeartikeln vermitteln ein Produktversprechen

Werbeartikel 07. Apr 2017

Wir alle bekommen gerne etwas geschenkt. Besonders wenn es an keinerlei Pflichten oder Bedingungen geknüpft ist. Dabei ist es dann schon so gut wie egal WAS GENAU wir geschenkt bekommen. Sei es ein Kugelschreiber, eine Tafel Schokolade oder stylische Kopfhörer. Bedruckt mit dem Firmenlogo, dem Unternehmensslogan oder der Firmenadresse wird dieses anfangs noch normale Geschenk ganz schnell zu seinem Werbegeschenk, das uns das betreffende Unternehmen in Erinnerung halten und unsere Kaufbereitschaft steigern soll. Unterbewusst entscheiden wir schon in den ersten Momenten, in denen wir das Werbegeschenk in den Händen halten, ob wir diesem Unternehmen unsere Aufmerksamkeit schenken wollen oder nicht. Aber wie ist das möglich?

© Zoommy

Ein Werbegeschenk ist nicht nur einfach ein Werbegeschenk, mit dem uns Firmen zum Kauf Ihrer Produkte und Dienstleistungen verführen wollen, sondern gleichzeitig auch ein Produktversprechen. Anhand des Werbegeschenkes bilden wir uns unbewusst eine Meinung über die Qualität und Vertrauenswürdigkeit des Unternehmens.

Bekommen wir beispielsweise einen klassischen Kugelschreiber geschenkt, bildet sich unser Eindruck nach gewissen Kriterien. Liegt er gut in der Hand, läuft nicht aus, liefert ein ordentliches Schreibbild und schreibt über viele Monate hinweg, wird er von uns als hochqualitativer Kugelschreiber abgespeichert und so auch die Firma, durch die wir diesen Kugelschreiber geschenkt bekommen haben. Weist er jedoch nur gegenteilige Eigenschaften auf, stempeln wir ihn schnell als „Schrottteil“ ab und erwarten auch nicht viel mehr von dem Unternehmen, dessen Logo auf dem Kugelschreiber zu sehen ist.

„Wenn sich ein Unternehmen schon keinerlei Mühe für seine Werbegeschenke gibt, die es nicht einmal selbst produziert, wieso sollte es sich dann Mühe bei seinen eigenen Produkten und Dienstleistungen geben?“ – Dieser Gedanke nimmt fast schon automatisch in unserem Kopf Gestalt an und ist zu Recht berechtigt. Ein Unternehmen das Zeit, Mühe und Geld in den Träger Ihrer Werbung und Namens investiert muss sich logischerweise noch viel mehr Mühe bei den eigenen Produkten und Dienstleistungen geben und folglich eine Marke von außerordentlicher Qualität und Sorgfalt sein.

Soweit unsere logische Schlussfolgerung. Diese muss sich nicht zwingend bewahrheiten, denn auch ein hoch renommiertes und angesehenes Unternehmen kann mal einen minderwertigen Werbeartikel für seine Marketingkampagne wählen. Jedoch zählt, wie in anderen Bereichen des Lebens auch, hier der erste Eindruck und dieser lässt sich meist nicht mehr so leicht umwerfen. Zweite Chancen werden selten vergeben.

Unternehmen sollten sich also immer bewusst sein, dass der Werbeartikel, den sie an Ihre Kunden verschenken, den Repräsentanten ihrer Qualität darstellt. Es lohnt sich also immer, etwas mehr Zeit und Sorgfalt in die Auswahl des zukünftigen Werbeträgers fließen zu lassen und im Bedarfsfall auch mal etwas mehr Geld zu investieren. Mit billigen Werbeartikeln lässt sich zwar einiges an Zeit und Budget sparen, allerdings bleibt auch der gewünschte Erfolg aus.

In solchen Fällen würde es sich mehr lohnen, keine Werbekampagne durchzuführen, da die zu investierenden Ressourcen mit Sicherheit besser angelegt werden könnten.